BEITRAG YOUNG HEARTS von Anthony Schatteman

eröffnet das 6. Queerfilmfestival (5. bis 11. September)

Vom Donnerstag, 5. September, bis Mittwoch, 11. September, feiert das Queerfilmfestival wieder eine ganze Woche lang die Vielfalt des queeren Kinos – dieses Jahr parallel in zehn Städten.

Die ersten Titel des 18 Filme umfassenden Kinoprogramms stehen bereits fest: Das Festival wird mit dem wunderbar optimistischen belgischen Coming-of-Age-Film „Young Hearts“ eröffnet. Der Debütfilm von Anthony Schatteman, der bereits auf der Berlinale gefeiert wurde, erzählt von der Jugendliebe zwischen zwei Teenagern, aus der sich das Coming-out ganz natürlich entwickelt.

Ebenfalls im Programm: Markus Steins Porträtfilm „Baldiga – Entsichertes Herz“ über den bahnbrechenden Berliner Fotografen Jürgen Baldiga (1959-1993); Janis Pughs Working-Class-Musical „Chuck Chuck Baby“ über eine Hühnchenfabrikarbeiterin, die sich noch einmal ganz neu in ihren Jugendschwarm verliebt; Inari Niemis romantischer Coming-of-Age-Film „Light Light Light“ über zwei Teenager, deren Gefühle im Finnland der Achtziger im Wolkenschatten von Tschernobyl explodieren; Zacharias Mavroeidis’ schwule Bromance „Der Sommer mit Carmen“, die zeigt, dass griechisches Kino nicht nur abgründig, sondern auch verspielt und super sexy sein kann; und Bruce LaBruces „The Visitor“, eine radikale, anarchistisch-queere Neuinterpretation von Pier Paolo Pasolinis Meisterwerk „Teorema“. Weitere Titel folgen in Kürze.

Das Queerfilmfestival ist eine Veranstaltung der Queeren Kulturstiftung und wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

Teilnehmende Kinos sind das delphi LUX in Berlin, das Zentralkino in Dresden, das Bambi Filmstudio in Düsseldorf, die Arthouse Kinos und das Mal Seh’n Kino in Frankfurt am Main, das Zazie Kino in Halle (Saale), das Filmhaus und die Filmpalette in Köln, die Kinobar Prager Frühling und die Passage Kinos in Leipzig, das Casablanca und das Cinecittà in Nürnberg, das Delphi Arthaus in Stuttgart sowie das Votiv Kino und das Kino de France in Wien.